Julia Carstens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

Julia Carstens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

© Fabian Schrum, Salzgehalt Medien/ Projektgesellschaft Norderelbe mbH

Nachhaltiges Wirtschaften als Basis einer zukunftsorientierten Unternehmensführung

Der Name des Projekts „Westküste SDG – Nachhaltig Wirtschaften und Handeln an der schleswig-holsteinischen Westküste“ der Landkreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg, Steinburg und der Industrie- und Handelskammern Flensburg und Kiel, die bereits seit 2012 in der Regionalen Kooperation Westküste zusammenarbeiten, nimmt Bezug auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Solides Wachstum und ein respektvoller Umgang mit Ressourcen – seien es Arbeitskräfte, Energie oder Material – gehören heute zu den Grundsätzen einer zukunftsorientierten Unternehmensführung. Mithilfe der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz haben die Partner ein Zukunftskonzept mit konkreten Handlungsansätzen entwickelt, das auf der 6. Regionalkonferenz der Regionalen Kooperation Westküste vorgestellt wurde. Neben der Präsentation der Projektergebnisse spannte die Regionalkonferenz den Bogen hin zu den Entwicklungschancen durch Großansiedlungen an der „Energieküste“ als bundesweite Vorreiterin einer integrierten Energiewende. Julia Carstens, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein, hob dazu in ihrer Rede die Bedeutung der Westküste für eine nachhaltige Transformation hervor: „Die Energiewende gibt einigen ländlichen Regionen die einmalige Möglichkeit, strukturpolitisch einen riesen Schritt nach vorne zu machen. Indem sie nicht nur klimaneutraler Energielieferant sind, sondern darüber hinaus zum attraktiven Standort für Industrieansiedlungen mit nachhaltiger Wertschöpfung werden,“ so Carstens.

Gesprächsrunde zu regionalen Best-Practice-Beispielen

Gesprächsrunde zu regionalen Best-Practice-Beispielen

© Fabian Schrum, Salzgehalt Medien/ Projektgesellschaft Norderelbe mbH

Verschiedene Vorreiterunternehmen der Region tauschten sich im Anschluss über Best-Practice-Beispiele für nachhaltiges Wirtschaften aus, bevor es bei der Diskussion zwischen Teilnehmenden aus den Landkreisen, der IHK und dem Publikum um Chancen und Herausforderungen für Transformation an der Westküste ging. „Wir stehen vor weiteren großen Schritten, um die Themen Wohnen, Infrastruktur und Gewerbeansiedlung anzugehen,“ betonte Thorben Schütt, Landrat des Kreises Dithmarschen. Das abendliche Get-together nutzten viele Teilnehmende für weiteren informellen Austausch und Networking.