Derzeitige Produktionskapazität (Titel bitte leer lassen)
Derzeitige Produktionskapazität
- Zurzeit können von der Pyrolyseanlage ca. 2 - 3 Tonnen Reststoffe pro Tag verarbeitet werden (Anlage läuft im Probebetrieb und wird noch optimiert).
Best-Practice-Beispiel -
Abfälle als Rohstoff weiter nutzen: Durch ein sogenanntes Cracking-Verfahren werden Abfallstoffe zu Biokohle und Wasserstoff umgewandelt.
Prognose im Vergleich zu am Markt etablierten Produkten und Verfahren
In einer Pyrolyseanlage und einer Biomassedampfanlage werden durch ein sogenanntes Dampfcracking-Verfahren Abfallstoffe aus einer Deponie zu Biokohle umgewandelt. Die so hergestellte Biokohle findet als Aktivkohle, Grillkohle oder Industrieruß (Carbon Black) Verwendung. Weitere nutzbare Nebenprodukte des Prozesses sind Wärmeenergie, Methan und Wasserstoff. Diese Nebenprodukte werden in das Wärme- und Gasnetz eingespeist und sollen zukünftig auch direkt als Antriebsstoff für Fahrzeuge genutzt werden. Durch die hohe Reinheit kann die Biokohle als Futtermittel ergänzend in der Tierzucht eingesetzt werden.
Die Resultate des Crackings ähneln denen der Pyrolyse, einem weiteren Umwandlungsprozess zur Spaltung chemischer Verbindungen bei sehr hohen Temperaturen. Im Vergleich zur Pyrolyse weist das Cracking-Verfahren jedoch niedrigere Emissionen auf. Zudem entfällt das Deponieren des Kompostes, da dieser als Wertstoff genutzt wird.
Inputmaterial: (1) organische Reststoffe (Hackschnitzel, landwirtschaftliche Reststoffe), (2) verschmutzte organische Gemenge (verschmutzter Kompost, Bioabfall mit Fehlwürfen mechanisch vorbehandelt)
Output: (1) Feststoff: Biokohle unterschiedlicher Reinheit zur Nutzung als Energiekohle, Pflanzenkohle, Grillkohle oder als Basismaterial für Aktivkohle, (2) Gasphase: Methan, Wasserstoff (Zusammensetzung je nach Anlagenführung)
Zur optimalen Prozessauslastung ist eine Sicherung der Verfügbarkeit und die preisliche Stabilität der benötigten Reststoffe notwendig. Zudem sind genehmigungsrechtliche Standortfragen zu klären. Eine weitere Herausforderung stellt die wirtschaftliche Verwertung des Wasserstoffs dar. Die Energiebilanz wird noch untersucht.
Keine