Das Förderprogramm „REACT with impact“ fördert Beratungs- und Unterstützungsleistungen durch qualifizierte Beratungsunternehmen und befähigt Gemeinwohlorientierte KMU, die Auswirkungen der aktuellen Krisen zu bewältigen und ggf. künftige besser zu meistern.

Denn: Um gute Ideen umzusetzen, fehlen häufig nicht nur die finanzielle Ausstattung, sondern solides unternehmerisches Wissen und erfolgreiche Umsetzungsstrategien. Darüber hinaus können nur Darstellungen, die Geschäftsideen und Wirkungen nachvollziehbar machen, langfristig auch Investoren und Kooperationspartner überzeugen.

Ziel des Programms ist die Unternehmen durch individuelle, vertiefte und passgenaue Beratung und Unterstützung bei der Professionalisierung, Stabilisierung sowie Krisenresilienz zu begleiten.
 Das Programm dient vor allem dazu, den positiven Beitrag dieser Unternehmen zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen ausbauen zu können. REACT with impact hilft dabei, vorhandene, noch ungenutzte Wirtschafts- und Beschäftigungspotenziale zu heben und zu stärken und die Unternehmen damit auch attraktiver für mögliche Investoren zu machen.

Um die Unternehmen zu entlasten, übernehmen registrierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Und so funktioniert es:

Für gemeinwohlorientierte Unternehmen

Für interessierte gemeinwohlorientierte Unternehmen steht hier eine Übersicht über registrierte Beratungsunternehmen zur Verfügung.

Für Beratungsunternehmen

Eine Registrierung ist seit dem 1. Februar 2023 unter diesem Link möglich. Hier legen Sie beim umsetzenden Projektträger zunächst ein Nutzerkonto an – dann können Sie mit dem Verfahren beginnen.

Nach Prüfung wird eine Registrierung als Beratungsunternehmen vorgenommen, bei fehlenden Informationen/Dokumenten ist eine Nachbesserung möglich. Registrierte Beratungsunternehmen können Projektanträge zur Beratung gemeinwohlorientierter Unternehmen einreichen: https://projekte.eureka5.de

Weiterführende Informationen zum Förderprogramm REACT with Impact entnehmen Sie bitte der 1. Infobox am Ende des Dossiers.

Der neue Förderaufruf hat zum Ziel, Gemeinwohlorientierten Unternehmen den Zugang zu einem erweiterten, niedrigschwelligen und zielgruppenspezifischen Beratungs-, Informations- und Unterstützungsangebot zu unternehmerischen (Gründungs-) Themen sowie zum Sozialunternehmertum an sich zu ermöglichen. Dadurch sollen zugleich die strukturellen Rahmenbedingungen für Gründungen und Wachstum für Gemeinwohlorientierte Unternehmen verbessert werden. 
 
Dafür sollen insbesondere regionale und lokale Akteure befähigt werden, ihre Förderung für gemeinwohlorientierte Unternehmen auf- bzw. auszubauen. Dazu gehören Maßnahmen zur allgemeinen Kompetenzerweiterung in der Gründungs- oder frühen Wachstumsphase, sowie die Unterstützung bei Vernetzung und Kooperation mit anderen Stakeholdern.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind Organisationen (juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts) mit Expertise in der Unterstützung von Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmen in der frühen Wachstumsphase, vorzugsweise mit Schwerpunkt auf Gemeinwohlorientierung.

Das können öffentliche und private Institutionen sein, die sich für die Förderung von Gründungen und Start-ups in ihrer Region aktiv einsetzen. Dazu zählen alle Einrichtungen aus Wirtschaft, Politik und Bildung, wie z. B. Inkubatoren, Akzeleratoren, Coworking-Spaces, Wirtschaftsförderungen, Kammern, Technologie- und Gründerzentren, Hochschulen etc.,

• die ihre KMU-Nähe, Beratungserfahrung, Netzwerkzusammenhänge sowie ihre fachliche und administrative Eignung nachweisen können und
• die neben der Eignung als Organisation auch belegen können, dass sie über qualifiziertes Personal für die Erstberatung sowie Umsetzung der Maßnahmen verfügen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Personalausgaben und weitere direkte und indirekte Ausgaben. 
Die förderfähigen Personalausgaben entstehen entweder für den Ausbau bestehender Beratungs- und Unterstützungsangebote oder zum Aufbau neuer Angebote.

Dies können beispielsweise Maßnahmen sein,

• zum Auf-/Ausbau des Angebots für niedrigschwellige allgemeine, grundlegende Informations- und Unterstützungsleistungen zu grundlegenden Fragen gemeinwohlorientierter Unternehmen, die zu deren Kompetenzaufbau und -erweiterung beitragen
• die die Vernetzung gemeinwohlorientierter Unternehmen untereinander oder mit anderen relevanten Akteuren stärken,
• die bestehende Unterstützungsformate organisatorisch optimieren und/oder ihre Angebote durch personellen Kapazitätsaufbau dauerhaft qualitativ verbessern und ausbauen können

Wie funktioniert es?

Anträge waren bis zum 24.10.2023 unter https://projekte.eureka5.de möglich. Die Zeit bis zum 31.12.2023 ist der Durchführung bereits beantragter Projekte und deren administrativen Abwicklung vorbehalten. Ein Nachfolgeprogramm ist in Planung und wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 starten.

Weiterführende Informationen zum neuen Förderaufruf "Stärkung Gemeinwohlorientierter Unternehmen durch grundlegende Unterstützungsangebote“ entnehmen Sie bitte der 2. Infobox am Ende des Dossiers.