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EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft ist das Förderprogramm des Bundes für innovative Hightech-Start-ups und fördert jährlich über 250 innovative Gründungsvorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland. Künstliche Intelligenz (KI) ist der aktuelle wissenschaftliche und technologische Megatrend bei dem die Weichen für eine erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung gestellt werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat daher seine Förderaktivitäten entsprechend angepasst.

Jetzt startet in vier wichtigen deutschen KI-Regionen - Hamburg, München, Darmstadt und Berlin - je ein Modellprojekt, das über das EXIST-Programm des BMWi finanziert wird. Für das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium ist KI die entscheidende Schlüsseltechnologie der kommenden Jahrzehnte die auf viele Politikbereiche ausstrahlt. Mit den Modellprojekten wird die KI-Anwendung mit der Förderung von innovativen Start-ups verbinden so dass mehr KI-Gründungen mit disruptiven Potenzial entstehen können.

Ziel aller EXIST-KI-Modellprojekte ist es, die Förderung von KI-Startups auf ein neues Niveau zu heben. Die Vernetzung mit den Start-up-Ökosystemen, die Verbindung von Universitäten, Gründerteams und Wirtschaft sowie die Skalierung und Internationalisierung sind ebenfalls zentrale Anliegen der Projekte. Jedes Projekt hat dabei, auf sein Ökosystem bezogene individuelle Schwerpunkte:

  • Mit „AI Startup Rising“ entsteht in Hessen eine Plattform für High- und Deep-AI-Startups aus der Wissenschaft. Ein besonderer Fokus der Angebote und Maßnahmen liegt darin, KI-basierte Forschungspotenziale aus dem Netzwerk „hessian AI“ der TU Darmstadt und den Partnern in Gründungen zu überführen.
  • Der unternehmerisch geprägte Ansatz des Hamburger Projektes „AI.STARTUP.HUB“ konzentriert sich auf die Bedürfnisse bestehender KI-Start-ups und deren Begleitung bei der Skalierung und Finanzierung.
  • Das KI-Modellprojekt „AI+MUNICH“ wird von der MUC SUMMIT GmbH mit den Projektpartnern Strascheg Center for Entrepreneurship, dem Munich Center for Digital Sciences and Artificial Intelligence der Hochschule München, der UnternehmerTUM und der TU München umgesetzt. Daher fokussiert das Vorhabn auf die Bereich Robotics und KI, KI-Software sowie Deeptech-Start-ups aus der Technologieregion München.
  • Das vierte Modellprojekt der Berliner Universitäten „K.I.E.Z.“ ist bereits im Juni gestartet und widmet sich neben der Hebung des KI-Gründungspotenzials in der Hauptstadt vor allem der Skalierung und Internationalisierung der KI-Gründungen.

Unterstützung erhalten die Modellvorhaben durch den ebenfalls vom BMWi finanzierten German Accelerator (GA), der seine Aktivitäten im Bereich KI zukünftig ebenfalls deutlich verstärken kann. Er ist in sehr wichtigen KI-Hotspots der Welt (z.B. Silicon Valley, Boston, Singapur) aktiv und hat auch in der Vergangenheit viele KI-Startups betreut. Diese Erfahrungen und Aktivitäten werden weiter ausgebaut und die Vernetzung mit den Modellprojekten verstärkt.

Weitere Informationen:
www.exist.de
https://hessian.ai/
https://hamburginnovation.de/
www.must-munich.com/
https://www.science-startups.berlin/programmes/ai-platform-kiez/
www.germanaccelerator.com