Liegestühle auf der Insel Juist

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Das Kabinett hat heute die Eckpunkte der Bundesregierung zur „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“ beschlossen. Sie ist das zentrale Instrument, um die Nationale Tourismusstrategie weiterzuentwickeln.

Die deutsche Tourismuswirtschaft sieht sich aktuell großen Herausforderungen gegenüber: Sie ist noch dabei, sich von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid19-Pandemie zu erholen und wird gleichzeitig durch steigende Energiekosten und Lebensmittelpreise belastet. Zugleich muss die Tourismuswirtschaft ihren Beitrag hin zu mehr Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit leisten. Denn Tourismus ist für einen signifikanten Anteil an den globalen CO2- Emissionen verantwortlich. Die Bundesregierung wird die Branche bei diesen Herausforderungen unterstützen.

Die Plattform fasst die Maßnahmen der Bundesministerien zusammen, von denen die Tourismuswirtschaft profitieren kann zusammengefasst, bei Bedarf nachjustiert und ergänzt sowie nach außen sichtbarer gemacht werden. Konkret wird die wesentliche Arbeit der Plattform darin bestehen, in vier thematischen Arbeitsgruppen zu den Themen 1. Klimaneutralität/Umwelt- und Naturschutz, 2. Fachkräftesicherung, 3. Digitalisierung, 4. wettbewerbsfähiger Tourismus die Maßnahmen aus dem Arbeitsprogramm kontinuierlich weiterzuentwickeln, sie sinnvoll mit neuen Maßnahmen aus allen Ebenen (Bund, Länder, Branche) zu verknüpfen und alle Maßnahmen transparent zu machen.

Mit der Plattform soll ein langfristiger Dialog von tourismusrelevanten Akteuren aller Ebenen initiiert werden. Auf diese Weise können Maßnahmen und Initiativen für den Tourismus besser verknüpft werden und dafür sorgen, dass die positiven Wirkungen auch wirklich vor Ort ankommen.

Um die Arbeit der Plattform zu planen, zu organisieren und zu kommunizieren, wird eine Geschäftsstelle eingerichtet; die Ausschreibung dazu finden Sie hier.