Der Austragungsort der 14. Nationalen Maritimen Konferenz steht fest: 2025 wird die Konferenz am 12. und 13. Mai im niedersächsischen Emden stattfinden. In Emden fand auch die erste NMK vor 25 Jahren statt.

Die Nationale Maritime Konferenz (NMK) ist die zentrale Veranstaltung der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. Sie ist zugleich das größte Treffen der maritimen Branche mit etwa 800 Teilnehmenden. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers und findet seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre statt. In dieser Zeit hat sich die Veranstaltungsreihe als wichtiger Impulsgeber am Standort Deutschland und als Plattform für einen konstruktiven Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften und Politik etabliert.

Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Tourismus:
„Die maritime Wirtschaft ist von strategischer Bedeutung für den Industrie- und Hochtechnologiestandort Deutschland. Sie ist ein wichtiger Pfeiler unseres Wirtschaftsstandorts – als Exportnation ebenso wie für die Versorgung der Bevölkerung. Unternehmen der maritimen Branchen spielen eine entscheidende Rolle in den Bereichen Klimaneutralität, Energieversorgung und Sicherheit. Hier eröffnen sich milliardenschwere Märkte – vom Transport von alternativen Kraftstoffen bis hin zum Bau von Offshore-Wind Anlagen. Die deutsche maritime Wirtschaft ist bereits führend in diesen Technologien und wird sich in den kommenden Jahren immer mehr zu einen der Wachstumsbranchen in Deutschland entwickeln.

Ich freue mich, dass wir all diese Aspekte im kommenden Jahr in Emden aufgreifen werden. Niedersachsen ist Standort vieler Unternehmen der maritimen Branchen, die gemeinsam dazu beitragen, dass das Maritime Teil der niedersächsischen DNA ist. Ich freue mich insbesondere, gemeinsam mit Niedersachsen die Konferenz auszurichten. Wir sollten die Gelegenheit nutzen, die überregionale Bedeutung der Branche ins Bewusstsein zu rufen.“

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen:
Das Motto der Jubiläumsveranstaltung könnte lauten: „It’s coming home.“ Denn die erste Nationale Maritime Konferenz fand im Jahr 2000 in Emden statt. Dass Niedersachsen nun erneut Gastgeber ist, ist auch ein klares Signal für die Bedeutung der norddeutschen Hafenstandorte. Leistungsfähige Häfen sind eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes und haben gerade mit Blick auf die weltweiten Krisen noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen, wenn wir über Versorgungssicherheit sprechen – und dabei geht es nicht nur um den Güter- und Warenverkehr, sondern auch um Energie. Deshalb werden wir die NMK nutzen, um über Zukunftsperspektiven zu sprechen, insbesondere was die Weiterentwicklung der Häfen als Energiedrehscheiben betrifft, aber auch die Themen Sicherheitspolitik und langfristige Finanzierungsmöglichkeiten müssen meines Erachtens auf die Agenda. Ich bin sicher, dass Bund, Länder, Sozialpartner und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Emden ein gutes Arbeitsumfeld finden werden, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

Tim Kruithoff, Oberbürgermeister von Emden:
25 Jahre nachdem die Nationale Maritime Konferenz in Emden ihren Anfang nahm, dürfen wir nun wieder Gastgeber sein. Das ist uns eine große Freude und Ehre. Als westlichster Universalhafen Deutschlands ist Emden von jeher eng mit der maritimen Wirtschaft verbunden. Die Herausforderungen des Strukturwandels sind nur lösbar mit zukunftsfähigen Häfen. So freuen wir uns darauf, unsere Stadt als lebendiges Beispiel für Innovation und maritime Tradition zu präsentieren und gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der maritimen Wirtschaft zu gestalten.