Heute findet im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) der Gipfel „Vernetztes Haus der Zukunft“ statt. Minister Habeck trifft sich mit Vertreterinnen und Vertreter der Wärmepumpenbranche, dem Handwerk, der Energiewirtschaft, der Immobilienwirtschaft, den Gewerkschaften, Verbänden und weiteren Beteiligten aus dem Bereich Digitalisierung, Messwesen und Verbraucherschutz. Mit dabei sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Bundesressorts BMWSB, BMJ und BMUV. Im Zentrum der Gespräche stehen das Gebäude und dessen strom- und digitalbasierte Vernetzung mit dem Stromnetz sowie dem höheren Nutzwert für Eigentümer, Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck: Die Wärmeversorgung von Gebäuden wird in Kombination mit einer Wärmepumpe, Photovoltaik, Erneuerbaren Energien und digitaler Einbindung in das Stromnetz durch Smart Meter und Energiemanagement vernetzter. Gebäude und Wärmepumpen werden damit noch mehr Kern der Lösung für das Energiesystem der Zukunft. Daran werden wir gemeinsam mit den Stakeholdern arbeiten und den Wärmepumpen-Hochlauf vorantreiben. Wir starten nach dem heutigen Gipfel einen Beteiligungsprozess, in dem wir diese Themen adressieren und vernetzen sowie weitere Aspekte wie Daten, Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle oder Standardisierung zusammenbringen und Hemmnisse beseitigen.

Mit Wärmepumpen wird die Wärmebereitstellung im Gebäude Teil des Energie- und Stromsystems der Zukunft. Die Wärmepumpe erlaubt Interaktionen mit anderen Technologien wie Photovoltaik-Anlagen, Speichern in Verbindung mit Smart Meter, dynamischen Tarifen und Energiemanagement. Im Rahmen der Wärmepumpen-Offensive soll nach drei Gipfeln der Schwerpunkt erweitert und ein Fokus auf die Chancen und Herausforderungen von Vernetzung und Digitalisierung im Gebäude gelegt und in einem Beteiligungsprozess bearbeitet werden.

Im Beteiligungsprozess mit den Stakeholdern sollen die Hemmnisse und Ausarbeitung von Lösungen identifiziert werden. Neben dem weiterhin notwendigen Wärmepumpen-Hochlauf und Abbau von Hemmnissen, sollen auch die Vernetzung und Digitalisierung von Gebäuden und -technologien sowie die Themen Daten, Analyse und netzdienliche Steuerung sowie Geschäftsmodelle und Standardisierung und Harmonisierung technischer Aspekte behandelt werden.