Schweißer symbolisiert die Entwicklung der Produktion im produzierenden Gewerbe

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Die Produktion im Produzierenden Gewerbe wurde nach Angaben des Statistischen Bundesamtes1 im Februar gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,1 % ausgeweitet. Damit ist der zweite spürbare Anstieg in Folge zu verzeichnen. Auch der Ausstoß der Industrie erhöhte sich erneut (+1,9 %; Januar: +1,3 %). Zuvor waren seit Mai 2023 Rückgänge zu konstatieren. Das Baugewerbe zog mit +7,9 kräftig an, nachdem schon im Januar ein Plus von 2,9 % erzielt worden war. Demgegenüber verringerte sich die Energieproduktion am aktuellen Rand erneut deutlich um 6,5 % (Januar: -2,7 %).

Die Wirtschaftszweige innerhalb der Industrie entwickelten sich unterschiedlich: Maßgebliche Produktionsausweitungen waren in den Wirtschaftszweigen chemische Erzeugnisse (+4,6 %), pharmazeutische Erzeugnisse (+6,4 %) und im gewichtigen Bereich Kfz/Kfz-Teile (+5,7 %) zu verzeichnen. Dagegen wurde der Ausstoß im ebenfalls gewichtigen Bereich Maschinenbau etwas heruntergefahren (-1,0 %). Auch die Produktion von elektrischen Ausrüstungen (-2,7 %) und Druckerzeugnissen (-2,6 %) wurde gedrosselt.

Mit den aktuellen Zahlen zur Produktion im Produzierenden Gewerbe, insbesondere auch der Industrie, verfestigen sich die Anzeichen für eine allmähliche konjunkturelle Bodenbildung. Zuvor haben schon Frühindikatoren wie die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe und Stimmungsindikatoren wie das ifo Geschäftsklima oder der Einkaufsmanagerindex darauf hingedeutet.

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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 8. April 2024. Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).