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Das Ministerium präsentiert seine Arbeit auf dieser Webseite auch in Form von Videos. Diese werden vom deutschen Anbieter TV1 mit Hilfe des JW-Players mit Sitz in den USA ausgeliefert. Bitte willigen Sie in die Übertragung Ihrer IP-Adresse und anderer technischer Daten an den JW-Player ein, und erlauben Sie JW-Player, Cookies auf Ihrem Endgerät zu setzen, wenn Sie unser Video-Angebot nutzen wollen. Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de. Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen können. Über die Einwilligungsverwaltung am Ende der Seite können Sie jederzeit steuern, ob Sie den Videodienst JW-Player zur Übertragung freigeben oder nicht.
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Das Ministerium präsentiert seine Arbeit auf dieser Webseite auch in Form von Videos. Diese werden vom deutschen Anbieter TV1 mit Hilfe des JW-Players mit Sitz in den USA ausgeliefert. Bitte willigen Sie in die Übertragung Ihrer IP-Adresse und anderer technischer Daten an den JW-Player ein, und erlauben Sie JW-Player, Cookies auf Ihrem Endgerät zu setzen, wenn Sie unser Video-Angebot nutzen wollen. Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de. Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen können. Über die Einwilligungsverwaltung am Ende der Seite können Sie jederzeit steuern, ob Sie den Videodienst JW-Player zur Übertragung freigeben oder nicht.
Bundeswirtschaftsministerium würdigt herausragende Testräume für Innovation und Regulierung
Ob autonome Fahrzeuge, Drohnen und Züge, ob innovative Lösungen für E-Government, digitale Identitäten oder Logistik: Reallabore machen wegweisende Innovationen möglich. Dabei nutzen sie oft rechtliche Ausnahmemöglichkeiten und tragen dazu bei, den Rechtsrahmen für Innovationen weiterzuentwickeln. Um herausragende Reallabore sichtbar zu machen, zu würdigen und um zu neuen Projekten zu ermuntern, hat Bundesminister Peter Altmaier den „Innovationspreis Reallabore“ ins Leben gerufen. Insgesamt 125 Projekte hatten sich beworben.
Am 26. Mai wurden nun die neun Preisträger gekürt und mit dem Reallabore-Label des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Aus der Sicht einer Expertenjury (siehe Info-Box) zeichnen sich die Projekte auf besondere Weise durch ihren Vorbildcharakter und ihren Beitrag für ein modernes und innovationsfreundliches Recht aus. Damit sei auch die Politik gefragt, so Bundesminister Altmaier: „Viele Beiträge zeigen deutlich, wo neue Freiräume notwendig sind, um Erprobungsprojekte möglich zu machen.“
Vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie wurde die Preisverleihung als erste öffentliche Veranstaltung des BMWi online durchgeführt und übertragen, alle Preisträger sowie die Jury-Mitglieder wurden per Video-Konferenz live
eingebunden.
Die drei Kategorien des Innovationspreises Reallabore
-Kategorie „Einblicke“: Reallabore in der Umsetzung
-Kategorie „Ausblicke“: Ideen für Reallabore
Die Sieger der Kategorie „Rückblicke“
Ziel der Kategorie „Rückblicke“ ist es, die Erfolgsfaktoren abgeschlossener Reallabore aufzuzeigen.
Nect Robo-Ident: Die Zukunft der Fernidentifizierung für Krankenkassen, Versicherungen und Banken. Wenn Versicherte Online-Dienste wie die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen, ist die Sicherheit der sensiblen Gesundheitsdaten äußerst wichtig. Wie kann sich der Versicherte einfach, schnell und sicher für einen solchen Online-Dienst legitimieren? Die Nect GmbH hat dazu das Robo-Ident-Verfahren entwickelt, das im Januar 2019 im Realbetrieb der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) erprobt wurde. Nach einjähriger erfolgreicher Nutzung wurde das Verfahren schließlich für weitere Krankenkassen freigegeben und in den Regelbetrieb überführt.
Medifly Hamburg. Oftmals müssen Gewebeproben noch während der Operation in ein Labor gebracht werden. Aktuell geschieht das per Blaulichtfahrt. Können Drohnen den Transport schneller und gleichzeitig sicher übernehmen – und damit die OP- und Narkosezeiten verkürzen? Das hat das Reallabor Medifly Hamburg im Februar 2020 getestet. Fünf Kilometer weit flog die Medifly-Drohne dazu automatisiert vom Hamburger Bundeswehrkrankenhaus zur Pathologie des Marienkrankenhauses. Dabei musste sie dicht bewohntes Gebiet und öffentliche Straßen überqueren sowie die Kontrollzone des Hamburger Flughafens durchfliegen – ein rechtlich hoch komplexes Umfeld.
Blockchain für notarielle Vollmachten und Erbscheine. Notarielle Vollmachten und von Gerichten erteilte Erbscheine müssen besonders gut vor Missbrauch geschützt werden. Sie dürfen nur so lange im Umlauf bleiben, wie sie gültig sind. Wie können solche Urkunden digitalisiert werden – und das manipulationssicher und nutzerfreundlich? Ein digitales Gültigkeitsregister bietet hierfür die Grundlage. Die Bundesnotarkammer und das Bayerische Staatsministerium der Justiz haben zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT von Oktober bis Dezember 2019 ein solches Gültigkeitsregister erprobt. Auf Grundlage der Blockchain-Technologie zeigt das Register jederzeit fälschungssicher, ob eine Vollmacht oder ein Erbschein noch gültig ist.
Die Jury des Innovationspreises Reallabore
-Prof. Dr. Irene Bertschek, Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs Digitale Ökonomie und Professorin für Ökonomie der Digitalisierung an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Mitglied der Experten-kommission Forschung und Innovation (EFI) der Bundesregierung.
-Thomas Jarzombek, Beauftragter des BMWi für die digitale Wirtschaft und Start-ups sowie Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt
-Rafael Laguna de la Vera, Software-Unternehmer und Direktor der Agentur für Sprunginnovation der Bundesregierung.
-Stephanie Renda, Start-up-Unternehmerin und Aufsichtsrätin sowie stellvertretende Vorsitzende des Beirats Junge Digitale Wirtschaft beim Bundeswirtschaftsministerium
-Karola Voß, Bürgermeisterin der Digitalstadt Ahaus
Die Sieger der Kategorie „Einblicke“
In der Kategorie „Einblicke“ geht es darum, laufende Reallabore mit Vorbildcharakter zu identifizieren und deren Erfolgsfaktoren und Umsetzungsstrukturen herauszustellen.
Hub Chain – Verzahnung von On-Demand- und Taktverkehren im ÖPNV durch digitale Mobilitätsdienste. Menschen aus ländlichen Regionen die Möglichkeit zu geben, auf Bestellung und ohne lange Wartezeit mit dem Bus in die Stadt zu gelangen – das ist Ziel des Reallabors Hub Chain. Dazu wird in Osnabrück ein fahrerloser On-Demand-Shuttlebus erprobt, der mit den Busfahrplänen des Stadtnetzes verzahnt ist. Dieser vollelektrische „Hubi“ ist mit einer maximalen Geschwindigkeit von 15 km/h unterwegs und bietet Platz für sechs Fahrgäste.
DelivAIRy. Bei der Produktion von Stahl im Duisburger Werk der thyssenkrupp Steel Europe AG müssen regelmäßig Proben ins Labor gebracht werden, um die Qualität der Rohstoffe zu kontrollieren. Dies geschah bislang mit dem Auto. Um die Proben sicherer, schneller und automatisiert von den Produktionsstätten zum Labor zu transportieren, übernimmt in einem Pilotprojekt mit dem Start-up doks.innovation eine Drohne den Transport. Das Ergebnis: eine Zeitersparnis von rund 70 Prozent und ein geringeres Unfallrisiko gegenüber dem Transport per Auto.
Linie A01 – automatisiert fahrender Linienbus Monheim am Rhein. Selbstfahrend und elektrisch: Seit Februar 2020 fährt Deutschlands erste autonome Busflotte als reguläre Linie im öffentlichen Verkehr. Die vier Meter langen Kleinbusse befördern 12 Personen inklusive Operator derzeit im 15-Minuten-Takt. Kleiner und wendiger als übliche Busse fahren sie durch die engen Gassen der Monheimer Altstadt, in denen ein herkömmlicher Busbetrieb nicht möglich ist.
In Kürze:
Um herausragende Reallabore sichtbar zu machen, zu würdigen und um zu neuen Projekten zu ermuntern, hat Bundesminister Peter Altmaier den „Innovationspreis Reallabore“ ins Leben gerufen.
Die Sieger der Kategorie „Ausblicke“
Ziel der Kategorie „Ausblicke“ ist es, potenzielle Anwendungsfelder und Projektideen für zukünftige Reallabore zu identifizieren und dabei auch Erkenntnisse für Verwaltungen und Gesetzgeber zu gewinnen.
SmaLa – Smarte Lade- und Lieferzonen. Wie können Liefer- und Ladezonen in deutschen Städten effizienter genutzt werden? Das will die Freie und Hansestadt Hamburg im Reallabor „SmaLa“ mit einem virtuellen Buchungssystem für Liefer- und Ladezonen erproben. Dazu sollen zunächst Ladezonen im Bezirk Hamburg-Mitte mit Sensoren und digitalen Schildern ausgestattet werden. Über eine App können beispielsweise Lieferanten oder Paketdienste eine passende, freie Ladezone finden und reservieren.
Hochautomatisiertes Fahren auf der Schiene im Fahrgastbetrieb. Während auf Deutschlands Straßen immer mehr hochautomatisierte Fahrzeuge getestet werden, fehlen auf der Schiene bislang die rechtlichen Möglichkeiten, fahrerlose Züge im Realbetrieb zu erproben. Was dafür technisch und rechtlich notwendig ist, plant der Schienenfahrzeughersteller Alstom zusammen mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Technischen Universität Berlin, im Reallabor zu testen. Dazu sollen Regionalzüge mit der Technik für hochautomatisiertes Fahren ausgestattet und erprobt werden und später im regulären Fahrgastbetrieb auf den Bahnstrecken zwischen Wolfsburg und Braunschweig fahren.
Experimentierfeld Digitales Planen und Bauen. Aufwändige und häufig noch analoge Planungs- und Genehmigungsprozesse sind in Deutschland ein wichtiger Grund dafür, dass es oft sehr lange dauert, bis neue Gebäude fertig gestellt sind. Im Rahmen des Experimentierfeldes Digitales Planen und Bauen will die Metropolregion Rhein-Neckar herausfinden, wie diese Prozesse mit Hilfe der Digitalisierung schneller und effizienter gestaltet werden können. An den Schnittstellen von Wirtschaft und Verwaltung, aber auch zwischen verschiedenen Behörden sollen Vorgänge und Standards harmonisiert sowie neue digitale Technologien erprobt werden.
Mehr zum Thema:
Videos und weitere Informationen zu allen Siegerprojekten und der Preisverleihung stehen unter www.innovationspreis-reallabore.de zur Verfügung.
Kontakt:
Dr. Konstantin Kolloge, Dr. Kai Hielscher
Referat: Wirtschaftspolitische Analyse, Geschäftsstelle Reallabore schlaglichter@bmwk.bund.de