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In Kürze:
Die Weltwirtschaft fiel im Zuge der Corona-Pandemie zu Jahresbeginn 2020 in eine beispiellose Rezession. Mehr als ein Jahr nach der Entdeckung des Virus sorgt der Impffortschritt mittlerweile für einen Rückgang des Infektionsgeschehens in vielen Ländern. Dies geht einher mit einer starken Erholung der Weltwirtschaft, die jedoch regional differenziert verläuft.
Die Erholung der globalen Konjunktur nach dem historischen Einbruch im zweiten Quartal 2020 geht trotz anhaltender Beschränkungen in einer Vielzahl von Ländern weiter. Sowohl die weltweite Industrieproduktion als auch der Weltwarenhandel liegen mittlerweile über ihren jeweiligen Vorkrisenniveaus. Eine starke positive Gegenbewegung im dritten Quartal 2020 trug zur raschen Erholung bei. Auch im vierten Quartal 2020 stieg das Welt-BIP weiter (+1,8 % ggü. dem Vorquartal). Dieser Zuwachs war jedoch ungleich verteilt: Während in China (+3,2 %) und den USA (+1,1 %) eine weitere Erholung zu verzeichnen war, sorgte eine neue Corona-Welle in Europa für einen leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung (-0,6 % für den Euroraum).
Dieser Trend hat sich im ersten Quartal 2021 fortgesetzt. Gemäß vorläufigen Zahlen hat China die Pandemie quasi hinter sich gelassen und wächst weiter (+0,6 %). In den USA führt der schnelle Impffortschritt ebenfalls zu einem dynamischen Wachstum (+1,6 %). In Europa hat die zweite und dritte Infektionswelle ihre Spuren hinterlassen (-0,4 %). Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten in der Durchimpfung der jeweiligen Bevölkerungen spiegeln sich somit in der wirtschaftlichen Entwicklung wider. Für die EU wird eine beginnende wirtschaftliche Erholung ab dem zweiten Quartal 2021 prognostiziert, die sich im dritten Quartal mit der breiten Verfügbarkeit von Impfstoffen weiter verstärken dürfte. Für die Beendigung der Pandemie ist jedoch eine weitgehende Immunisierung der gesamten Weltbevölkerung notwendig, insbesondere auch in den ärmeren Ländern. Deshalb wird es – auch im Interesse der reicheren Staaten – notwendig sein, die Impfstoffe kostengünstig und schnell zu produzieren und zu verteilen. Ohne Herdenimmunität der Weltbevölkerung würden substanzielle Risiken für die zukünftige Konjunktur verbleiben.
Am aktuellen Rand zeigt sich die Indikatorenlage zur Weltwirtschaft positiv. Im Februar 2021 gab es zwar einen geringen Rückgang (-0,3 %) der Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat. Dieser Rückgang kann angesichts der starken Anstiege in den Vormonaten aber als Stabilisierung auf hohem Niveau gesehen werden. Der weltweite Handel mit Waren übertraf im Oktober 2020 erstmals sein Vorkrisenniveau und wuchs seitdem jeden Monat kontinuierlich weiter, zuletzt im Februar um 0,3 %.
Ein Risiko für die Industriekonjunktur besteht in der aktuellen weltweiten Knappheit an Vorprodukten. Im April berichteten 45 % der deutschen Industriefirmen von Engpässen. Betroffen sind insbesondere Halbleiter und Bauholz. Deren Preise auf dem Weltmarkt haben stark angezogen, bei langfristigen Verträgen kommt es zudem zu Lieferschwierigkeiten. Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Preise für Vorleistungsgüter im März 2021 um 4,7 % höher lagen als im Vorjahr. Ursächlich dürfte eine hohe Nachfrage aus den Vereinigten Staaten und China sein. Es wird jedoch von einem vorübergehenden Problem ausgegangen, sodass der Aufschwung der Industrie nicht verhindert, sondern lediglich kurzfristig etwas abgeschwächt wird.
Zusätzlich signalisieren die vorausschauenden Stimmungsindikatoren eine weitere Beschleunigung des Wachstums. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von J. P. Morgan/IHS Markit verzeichnete im April einen Anstieg und liegt mit 56,3 Punkten deutlich überhalb des Niveaus vor der Pandemie und über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dabei weist der Teilindex für den Dienstleistungssektor (56,6) erstmalig seit Beginn der zweiten Corona-Welle einen höheren Wert aus als der Teilindex für die Industrie (55,8 Punkte). Hierin dürfte sich der Impffortschritt, verbunden mit der Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Beschränkungen für den Dienstleistungsbereich, bemerkbar machen.
Soweit die zuletzt rückläufige epidemische Entwicklung global weiter anhält, ist im zweiten und dritten Quartal 2021 mit einer breiten wirtschaftlichen Erholung zu rechnen, die sich dann auch in der Jahreswachstumsrate niederschlägt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht in seiner aktualisierten Prognose vom April davon aus, dass die globale Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr 2021 preis- und kaufkraftbereinigt um 6,0 % zunehmen wird, im Folgejahr werden 4,4 % Wachstum erwartet. Der IWF hat seine Prognose vom Januar 2021 damit nochmals aufwärts revidiert.
Vereinigte Staaten: Fortgesetzte Erholung und positive Aussichten für den weiteren Verlauf
Die Wirtschaftsleistung der Vereinigten Staaten erhöhte sich im ersten Quartal 2021 preis- und saisonbereinigt um 1,6 % gegenüber dem Vorquartal. Damit setzt die amerikanische Wirtschaft ihre Erholung aus dem vierten Quartal 2020 mit noch höherer Geschwindigkeit fort. Damals war das BIP um 1,1 % gewachsen. Im ersten Quartal 2021 stiegen insbesondere der private Konsum (+2,6 %), die privaten Investitionen (+2,4 %) sowie die staatlichen Konsumausgaben +1,5 % an. Dieser Trend dürfte sich im zweiten Quartal noch verstärken, wenn sich die Wirkung des 1,9 Billionen Dollar schweren Konjunkturpakets der Biden-Administration auch in den Zahlen bemerkbar macht.
Für den weiteren Jahresverlauf senden die Indikatoren positive Signale. Die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe stiegen im März um 1,1 % gegenüber dem Vormonat und liegen deutlich über Vorkrisenniveau. Die Industrieproduktion nahm im März ebenfalls weiter zu (+1,4 %). Weiterhin zeigen die Umfragedaten von IHS Markit eine hohe Zuversicht bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex sank im April zwar minimal auf 61,0 Punkte, liegt damit aber immer noch weit über dem langjährigen Durchschnitt. Auch die weit fortgeschrittene Impfkampagne in den Vereinigten Staaten verbreitet Zuversicht. Mittlerweile haben rund 60 % der erwachsenen Bevölkerung mindestens eine Erstimpfung erhalten. Auch die Impfung von Jugendlichen hat begonnen. Das Angebot an Impfstoff übersteigt mittlerweile die Nachfrage.
In seiner aktualisierten Projektion vom April geht der IWF von einem BIP-Wachstum in den Vereinigten Staaten in Höhe von 6,4 % im Jahr 2021 aus. Im Jahr 2022 verlangsamt sich der Anstieg dann auf 3,5 %.
Japan: Vierte Corona-Welle verlangsamt Aufholprozesses und dämpft Aussichten
Die japanische Wirtschaftsleistung stieg im dritten und vierten Quartal 2020 preis- und saisonbereinigt um jeweils 5,3 % und 2,8 % gegenüber dem Vorquartal. Zuletzt war die Entwicklung im vierten Quartal insbesondere durch Zuwächse im privaten (+2,2 %) und staatlichen Konsum (+1,9 %) geprägt. Allerdings leidet die Wirtschaft aktuell unter einer vierten Welle an Infektionen durch das Coronavirus. Das japanische Gesundheitssystem kann sich jedoch keine zu hohen Fallzahlen erlauben, weshalb weitreichende Kontaktbeschränkungen verhängt wurden. Der Ausnahmezustand in Tokio und anderen großen Präfekturen dauert an. Am aktuellen Rand zeichnen die Indikatoren gemischte Aussichten für den weiteren Jahresverlauf: Die Industrieproduktion stieg im März um 2,1 %, während die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe kräftig um 5,5 % zurückgingen. Der Tankan-Index der japanischen Zentralbank zur Ermittlung des Geschäftsklimas verzeichnete im ersten Quartal 2021 weiterhin negative Niveaus, wenngleich er sich im Vergleich zum vierten Quartal 2020 verbessert hat. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von IHS Markit stieg im April leicht an und liegt mit 53,6 Punkten wieder überhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Die Einführung von Impfstoffen gegen das Coronavirus dürfte ab dem Spätsommer eine deutlichere Erholung bei Dienstleistungen und Ausgaben ermöglichen, während ein stärkeres Wachstum in den Vereinigten Staaten und China auch dem verarbeitenden Gewerbe in Japan und den Exporten zugute kommen dürfte. Dennoch bleiben die Aussichten für den Konsum in der kurzen Frist verhalten, da die Lohnentwicklung immer noch sehr gedämpft ist und der derzeitige Ausnahmezustand die Beschäftigung im Dienstleistungssektor bis weit in die Jahresmitte hinein belasten dürfte.
Der IWF erwartet für das Jahr 2021 ein Wachstum des japanischen BIP in Höhe von 3,3 %. Für das kommende Jahr wird mit einem abgeschwächten Anstieg um 2,5 % gerechnet.
Euroraum: Erneuter Rückgang im ersten Quartal 2021, dennoch zuversichtlicher Ausblick
Im ersten Quartal 2021 ist die Wirtschaftsleistung im Euroraum mit 0,6 % etwas weniger stark zurückgegangen als im Vorquartal. Die europäische Wirtschaft kommt vielerorts mit den pandemiebedingten Einschränkungen besser zurecht als noch im Frühjahr 2020, als das BIP im Euroraum um 11,6 % schrumpfte. Insbesondere die französische Wirtschaft zeigte sich im ersten Quartal 2021 relativ resilient; sie wuchs entgegen dem europäischen Trend mit 0,4 % gegenüber dem Vorquartal. Die anderen großen Volkswirtschaften Deutschland, Italien und Spanien verzeichneten hingegen Rückgänge des BIP.
Die Frühindikatoren am aktuellen Rand signalisieren jedoch Zuversicht für das zweite und dritte Quartal. Zwar sank die Industrieproduktion im Februar um 1,0 % im Vergleich zum Vormonat, allerdings nahmen die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe um 1,9 % zu. Sie sind damit den elften Monat in Folge gestiegen. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von IHS Markit stieg im April auf ein Niveau von 53,8 Punkten und liegt damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die starke Diskrepanz zwischen Industrie und Dienstleistungssektor bleibt jedoch bestehen: Einem deutlich zuversichtlichen verarbeitenden Gewerbe (62,9 Punkte) steht dabei ein pessimistischer Dienstleistungssektor (50,5 Punkte) gegenüber. Die Arbeitslosigkeit sank im März leicht auf eine Quote von 8,1 %.
Der IWF geht in seiner aktualisierten Prognose von einem BIP-Wachstum im Eurogebiet von 4,4 % im Jahr 2021 aus. In 2022 wird wiederum ein Anstieg um 3,8 % erwartet.
China: Wachstum im Jahr 2020 schafft positive Ausgangslage für das Jahr 2021
Chinas Wirtschaft meldete als einzige der großen Volkswirtschaften für das vergangene Jahr ein Wachstum und steigerte seine Leistung um 2,0 %. Dieser Aufschwung setzte sich im ersten Quartal 2021 fort: Das chinesische BIP stieg um weitere 0,6 % gegenüber der Vorperiode.
Am aktuellen Rand senden die Indikatoren ebenfalls positive Signale. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von IHS Markit nahm im April auf 54,7 Punkte zu und liegt weiterhin deutlich oberhalb seiner Wachstumsschwelle. Unter anderem wegen der Infektionszahlen nahe Null ist der Index für den Dienstleistungsbereich sogar auf einem höheren Niveau (56,3 Punkte) als der Index für das verarbeitende Gewerbe (51,9 Punkte). Der Li-Keqiang-Index, der Kreditvergabe, Stromverbrauch und Schienenfrachtverkehr der Volksrepublik erfasst, ist im April weiter gestiegen und notiert mit 2728 Punkten auf einem Allzeithoch.
Auch im chinesischen Außenhandel stehen die Zeichen weiter auf Erholungskurs. Die Exporte wuchsen im April mit einem kräftigen Plus von 9,5 % gegenüber dem Vormonat. Die Importe gingen derweil zurück (-2,8 %), was zu einem Anstieg der Handelsbilanz auf knapp 43 Mrd. US-Dollar führte.
China gelang es bislang außerordentlich gut, die Infektionszahlen niedrig zu halten. Mit der fortschreitenden Verfügbarkeit von Impfungen sinkt das Risiko neuer Ausbrüche nun zusätzlich. Der IWF rechnet in seiner Prognose für China vom April mit einem Wachstum im Jahr 2021 in Höhe von 8,4 %. Für das nächste Jahr sagt der IWF eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um 5,6 % voraus.