Illustration von Dr. Ulrich Hoppe

Michael Kellner
Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK

WAS MACHT EINEN ERFOLGREICHEN STRUKTURWANDEL AUS?
Strukturwandel bedeutet, sich auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. In vielen Regionen bestehen enorme Möglichkeiten, die aber nicht überall ausgeschöpft werden. Hier setzt das Programm „Zukunft Region“ an: Es gibt strukturschwachen Regionen die Chance, ihre eigenen Potenziale zu aktivieren. Wichtig ist dabei auch die Einbindung der Zivilgesellschaft.

WELCHE ROLLE SPIELT NACHHALTIGKEIT BEIM STRUKTURWANDEL?
Ohne Nachhaltigkeit kann Strukturwandel nicht gelingen. Ohne ökologische Nachhaltigkeit gefährden wir unsere Lebensgrundlagen, ohne soziale Nachhaltigkeit das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft und ohne ökonomische Nachhaltigkeit unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit und damit unseren Wohlstand. Bei der Transformation unserer Wirtschaft müssen wir daher alle Dimensionen im Blick behalten. Dies gilt insbesondere für Regionen im Strukturwandel.

WAS IST DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG FÜR STRUKTURSCHWACHE REGIONEN?
Einige Regionen kämpfen mit Fachkräftemangel oder unzureichender Infrastruktur, andere sind von Branchen geprägt, die unter Druck geraten werden. Klar ist: Ist eine Region attraktiv, sind Beschäftigte und Unternehmen bereit, zu bleiben. Wir wollen regionale Strukturpolitik noch besser auf die Herausforderungen unserer Zeit ausrichten und werden die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und das Gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen weiterentwickeln.