Gesamtwirtschaft

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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich auf. Jüngste Indikatoren zum Geschäfts­ und Verbraucherklima deuten auf eine wirtschaftliche Belebung in den kommenden Monaten hin. Für das Winterhalbjahr 2022/23 ist eine milde, „tech­nische“ Rezession infolge der Konsum­ und Investitionsschwäche jedoch nicht auszuschließen. Das Bruttoinlandsprodukt war bereits im vierten Quartal 2022 um 0,4 % zurückgegangen.

Außenwirtschaft

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Die anhaltende Schwäche des Welthandels und der Binnenwirtschaft dämpfen den deutschen Außenhandel. Sowohl Exporte als auch Importe von Waren und Dienstleistungen sind im Januar gesunken. Der Ausblick bleibt verhalten. Ein Lichtblick: Die Materialengpässe entspannen sich Umfragen zufolge weiter.

Produktion

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Die Industrieproduktion legte am Jahresanfang deutlich zu. Sie konnte damit die Verluste im Dezember wieder ausgleichen. Auch die Auftragseingänge im Januar stim­men vorsichtig optimistisch. Sie stiegen erneut und spre­chen für weiter gut gefüllte Auftragsbücher.

Privater Konsum

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Die Umsätze im Einzelhandel stagnierten im Januar. Sie waren im Dezember trotz Weihnachtsgeschäft spürbar gesunken. Aktuelle Indikatoren deuten eine Stabilisie­rung an. Das Konsumklima der privaten Verbraucherin­nen und Verbraucher erholte sich im Februar, und auch die Pkw-­Neuzulassungen legten im Februar merklich zu.

Arbeitsmarkt

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Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der wirtschaftlichen Abschwächung beständig. Die Arbeitslosigkeit stieg im Februar leicht, die Erwerbstätigkeit legte im Januar spür­bar zu. Unternehmen bleiben weiter auf Personalsuche: Laut IAB­-Stellenerhebung erreichte die Zahl offener Stel­len im Schlussquartal 2022 mit fast 2 Mio. ein neues Allzeithoch.