Gesamtwirtschaft

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Die deutsche Wirtschaft stagnierte auch im dritten Quartal 2023. Sie löst sich nur langsam aus den Belastungen infolge des Energiepreisschocks, der finanz- und geldpolitischen Maßnahmen und der weltwirtschaftlichen Abschwächung. Jüngste Stimmungsindikatoren (ifo Geschäftserwartungen, ZEW-Konjunkturerwartungen) deuten eine Bodenbildung an.

Außenwirtschaft

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Die nominalen Aus- und Einfuhren von Waren und Dienstleistungen tendierten im dritten Jahresviertel weiterhin abwärts. Die Einfuhren konnten aber immerhin nach drei Rückgängen im September erstmals wieder einen leichten Anstieg verbuchen. Die Frühindikatoren senden bislang kaum positive Signale. Die angeschlagene Weltwirtschaft einerseits und die schwache Binnenkonjunktur andererseits dämpfen den deutschen Außenhandel.

Produktion

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Die Industrieproduktion setzte im September ihren seit Sommer anhaltenden rückläufigen Trend fort. Auch die Energieproduktion ging zum Quartalsende spürbar zurück, während sich das Baugewerbe seitwärts entwickelte. Der zuletzt leichte Anstieg bei den Auftragseingängen und die Stabilisierung einzelner Stimmungsindikatoren lassen auf Besserung hoffen.

Privater Konsum

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Die Entwicklung im Einzelhandel blieb im September unverändert schwach. Die Umsätze sanken den vierten Monat in Folge. Die Verbraucherstimmung und das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel trübten sich erneut ein. Angesichts steigender Reallöhne und abnehmender Inflationsraten könnte sich der private Konsum in den kommenden Quartalen wieder beleben.

Arbeitsmarkt

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Die verhaltene Konjunktur spiegelt sich nach wie vor auf dem Arbeitsmarkt wider. Saisonbereinigt blieb die Erwerbstätigkeit im September wie in den vorangegangenen Monaten nahezu unverändert, die Arbeitslosigkeit stieg im Oktober erneut leicht an. Die Frühindikatoren von IAB und ifo senden gemischte Signale. Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung ist mit einer Erholung am Arbeitsmarkt erst im Frühjahr zu rechnen.