Gesamtwirtschaft

Grafik Konjunkturschlaglicht Gesamtwirtschaft Bild vergrößern

Rückgang des BIP zum Jahresende 2023. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Quartalen nahezu stagnierte, ging es im vierten Quartal nach ersten, vorläufigen Informationen des Statistischen Bundesamtes preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal zurück. Aktuelle Frühindikatoren zeigen zu Jahresbeginn noch keine spürbare Erholung an.

Außenwirtschaft

Grafik Konjunkturschlaglicht Außenwirtschaft Bild vergrößern

Erster Lichtblick beim Außenhandel. Im November sind die nominalen Ausfuhren erstmals seit dem Frühjahr 2023 deutlich gestiegen. Allerdings ist die Auslandsnachfrage, insbesondere aus dem Euroraum, weiterhin schwach und Frühindikatoren geben gemischte Signale. Die ifo Exporterwartungen sind im Dezember nach zwei Anstiegen in den Vormonaten wieder gesunken und auch die Containerumschlags- und Schiffsbewegungsdaten bleiben verhalten.

Produktion

Grafik Konjunkturschlaglicht Produktion Bild vergrößern

Die konjunkturelle Schwächephase spiegelt sich auch in den Produktionszahlen. Sowohl die Herstellung in der Industrie als auch die Produktion im Baugewerbe verliefen im Jahresverlauf 2023 schleppend. Im November beziehungsweise Oktober gingen beide Indikatoren erneut zurück. Auch einschlägige Stimmungsindikatoren verschlechterten sich zuletzt.

Privater Konsum

Grafik Konjunkturschlaglicht Privater Konsum Bild vergrößern

Die realen Umsätze im Einzelhandel haben sich im Jahr 2023 voraussichtlich verringert. Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel rutschte im Dezember tiefer in den negativen Bereich. Konsumnahe Stimmungsindikatoren, steigende Reallöhne und die sinkenden Inflationsraten lassen jedoch auf eine Erholung des privaten Konsums in den kommenden Quartalen hoffen.

Arbeitsmarkt

Grafik Konjunkturschlaglicht Arbeitsmarkt Bild vergrößern

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist nach wie vor stabil. Die Zunahme bei der Arbeitslosigkeit setzte sich auch im Dezember fort. Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im November zwar erneut etwas zu, aber weiterhin mit geringerer Dynamik als in den beiden Vorjahren. Die Frühindikatoren von IAB und ifo hellten sich im Dezember auf niedrigem Niveau etwas auf.