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Bildung ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland eine der wichtigsten Ressourcen. Gut gebildete Menschen können höhere Einkommen erzielen und verfügen über ein geringes Risiko, arbeitslos zu werden. Volkswirtschaftlich betrachtet sorgt ein besseres Bildungsniveau langfristig für höheres Wachstum, da es die gesamtwirtschaftliche Produktivität und die Innovationsfähigkeit steigert. Schon John F. Kennedy wusste: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung“. Gerade für ein an natürlichen Ressourcen armes Land wie Deutschland stellt ein hohes Bildungsniveau einen wichtigen Bestimmungsfaktor für langfristiges Wirtschaftswachstum dar.
Aber nicht nur das: Investitionen in Bildung – seien es staatliche oder private Investitionen – wirken sich über einen unmittelbaren Impuls auf das Wirtschaftsgeschehen aus. Es wird in Lehrkräfte, Lehrmaterialien, Infrastruktur und Ausstattung in Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen investiert. Daneben fließt unter anderem Geld in die allgemeine und betriebliche Weiterbildung, in außerschulische Lernorte und in den Nachhilfeunterricht. Der volkswirtschaftliche Effekt ergibt sich durch die Wertschöpfung der im Bildungsbereich erbrachten Dienstleistungen sowie den aus anderen Wirtschaftszweigen bezogenen Waren und Dienstleistungen. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Wirkungen der Einkommensverwendung, wenn die von den in der Bildungsbranche erzielten Einkommen wieder ausgegeben werden. Die Bildungswirtschaft gibt somit komplexe Impulse in viele unterschiedliche Bereiche der Volkswirtschaft.
Wie stark der wirtschaftliche Effekt der Bildungswirtschaft ist, wurde im Rahmen einer Studie, die das BMWi beauftragte, erstmals ermittelt: Durch die Erstellung eines Bildungssatellitenkontos, das die komplexen Strukturen der Bildungswirtschaft erfasst, stehen erstmals zentrale ökonomische Kennzahlen der Bildungswirtschaft zur Verfügung:
Im Jahr 2017 erwirtschaftete die deutsche Bildungswirtschaft 133,3 Milliarden Euro, also 4,6 Prozent der gesamten deutschen Bruttowertschöpfung in dem Jahr.
Rund 2,5 Millionen Erwerbstätige waren im Jahr 2017 in der Bildungswirtschaft beschäftigt – was einem Anteil von 5,6 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland entspricht.
Die zentralen Ergebnisse des Bildungssatellitenkontos belegen die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung der Bildungswirtschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die Bildungswirtschaft lässt sich als Querschnittsbranche in zwei große Teilbereiche gliedern: Der Kernbereich umfasst Dienstleistungen der formalen Bildung, darunter Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten. Innerhalb des Erweiterten Bereichs finden sich non-formale Bildungsdienstleistungen, bildungsunterstützende Waren und Dienstleistungen sowie die bildungsrelevante Infrastruktur. Der Kernbereich wird dabei durch den Staat deutlich stärker reguliert.
Die Studie „Analyse der deutschen Bildungswirtschaft im Zeichen der Digitalisierung – Wirtschaftliche Bedeutung, Potentiale und Handlungsbedarf“ nimmt erstmalig eine umfassende Abgrenzung der Bildungswirtschaft vor, in der die Waren und Dienstleistungen erfasst werden, die sowohl direkt als auch indirekt auf den Auf- und Ausbau sowie die Verfestigung von Wissen und Kompetenzen über alle Lebensphasen einer Person zielen. Aufbauend auf dieser Annahme wurde ein Bildungssatellitenkonto erstellt und die ökonomische Bedeutung der Bildungswirtschaft in Kategorien und Kennzahlen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen bemessen.
In 2017 erwirtschaftete die Branche 133,3 Milliarden Euro – das sind 4,6 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung. Damit hat die Bildungswirtschaft in 2017 jeden 20. Euro an Wertschöpfung in Deutschland generiert.
Seit 2007 ist die Bruttowertschöpfung der Bildungswirtschaft um 39,2 Milliarden Euro angestiegen – das heißt um durchschnittlich 3,5 Prozent p.a. Auch während der Finanzkrise hat sich die Bildungswirtschaft als eine äußerst robuste Branche erwiesen; seit 2007 liegt die durchschnittliche Wachstumsrate der Bildungswirtschaft 0,9 Prozentpunkte über der gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate (in Höhe von 2,6 Prozent p.a.).
Die Bildungswirtschaft nimmt auch auf dem Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle ein: Die 2,5 Millionen Erwerbstätigen der Branche machen 5,6 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland aus. Etwa jeder 18. Erwerbstätige in Deutschland ist somit in der Bildungswirtschaft beschäftigt.
Ein Großteil beziehungsweise circa zwei Millionen Erwerbstätige sind im Kernbereich tätig, also in Kindertagesstätten, Schulen oder Universitäten.
Knapp 500.000 Erwerbstätige sind im Erweiterten Bereich beschäftigt, also im Bereich der non-formalen Bildungsdienstleistungen, der Herstellung bildungsunterstützender Waren und Dienstleistungen oder der bildungsrelevanten Infrastruktur.
Das Konzept des ökonomischen Fußabdrucks berücksichtigt neben den direkten Effekten der Bildungswirtschaft auch die vielfältigen Verflechtungen der Bildungswirtschaft mit anderen Branchen.
Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Bildungswirtschaft eine direkte Bruttowertschöpfung von 133,3 Milliarden Euro. Durch den Bezug von Vorleistungen entstand eine indirekte Bruttowertschöpfung von 34,5 Milliarden Euro. Weitere 47,5 Milliarden Euro resultierten aus der Verwendung der direkt und indirekt entstandenen Einkommen. Somit beläuft sich der gesamte Bruttowertschöpfungseffekt der Bildungswirtschaft in Deutschland auf 215,3 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein Wertschöpfungsmultiplikator von 1,62. Dieser Multiplikator gibt an, dass mit jedem Euro an direkter Wertschöpfung aus der Bildungswirtschaft weitere 62 Cent Wertschöpfung in anderen Bereichen der Volkswirtschaft generiert werden.
Die Exporte der deutschen Bildungswirtschaft fielen im Jahr 2017 mit rund 1,4 Milliarden Euro relativ gering aus und machten nur einen Anteil von 0,1 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Exporte aus. Obwohl der Anteil der Exporte der Bildungswirtschaft an den gesamtwirtschaftlichen Exporten gering ist, ist dieser seit 2007 stetig gestiegen, trotz eines leichten Rückgangs seit 2016. Ein absoluter Anstieg der Exporte um 0,7 Milliarden Euro bedeutet ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 6,9 Prozent. Für die Exporte der Gesamtwirtschaft lag dieser Wert bei 3,6 Prozent. Auch für den Zeitraum zwischen 2010 und 2017 (also ohne etwaige Verzerrungen durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise) lag das Wachstum der Exporte der Bildungswirtschaft mit 7,3 Prozent deutlich über dem der Gesamtwirtschaft (5,0 Prozent).
Über 90 Prozent des Exportvolumens der Bildungswirtschaft entfällt zu gleichen Teilen auf die Ausfuhr bildungsunterstützender Waren und Dienstleistungen sowie auf die bildungsrelevante Infrastruktur. Der restliche Anteil von etwa 100 Millionen Euro wird durch den Export von non-formalen Bildungsdienstleistungen generiert.
Eine der wichtigsten Herausforderungen für die wirtschaftspolitische Flankierung der Bildungswirtschaft wird darin bestehen, das nachhaltige Wachstum der Exporttätigkeit deutscher Bildungsanbieter zu unterstützen.
Der digitale Wandel hat zunehmend auch Bedeutung für die Bildungswirtschaft gewonnen. Konkret äußern sich die Wirkungen der Digitalisierung insbesondere durch das Lehren und Lernen mit digitalisierten Bildungsformaten.
Wie eine Befragung im Rahmen des „Monitors Digitale Bildung“ ergibt, ist das Thema „digitales Lernen“ zwar im deutschen Bildungssystem angekommen, allerdings werden digitale Lernformate nur zögerlich eingesetzt.
Auch im internationalen Vergleich liegt Deutschland hinsichtlich digitaler Bildung eher im Mittelfeld. Die internationale Vergleichsstudie ICILS zur Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern zeigt unter anderem, dass das Schüler-Computer-Verhältnis in deutschen Schulen bei 11,5 zu 1 liegt, womit Deutschland knapp unter dem Mittelwert der teilnehmenden EU-Staaten liegt.
Der „Digitalisierungsgrad“ nimmt zwar vom Schulbereich über die Hochschule hin zum Weiterbildungsbereich zu, bewegt sich aber insgesamt auf eher niedrigem Niveau. Internationale Märkte sind für deutsche Anbieter digitaler Bildungsformate attraktiver als die inländischen Märkte.
Der Ausbau der Exporttätigkeit deutscher Bildungsanbieter muss insbesondere auch digitale Bildungsgüter und -dienstleistungen adressieren.
Mit seinem Angebot zur Exportförderung unterstützt das BMWK kleine und mittlere Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte im Ausland. Mehr erfahren.
Zudem unterstützt das BMWK Start-ups im Bildungsbereich mit folgenden Förderprogrammen:
Darüber hinaus unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Außenwirtschaftsaktivitäten der deutschen Bildungswirtschaft mit der Initiative iMOVE.