Deutschland und Frankreich bereiten den Einstieg in eine Wasserstoffwirtschaft vor. Mit einem gemeinsamen Förderaufruf suchen die Forschungsministerien beider Staaten innovative H2-Lösungen.

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und
    Agence Nationale de la Recherche (ANR)
  • Frist: 06.05.2024

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das französische Ministerium für Hochschulbildung und Forschung (MESR) haben einen gemeinsamen Förderaufruf zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft initiiert. Gefördert werden innovative Projekte, die im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung Lösungen für noch bestehende Herausforderungen im Wasserstoffbereich liefern – und einen Mehrwert für beide Staaten bieten.

Die zu fördernde Forschung soll sich mit einem der folgenden thematischen Schwerpunkte befassen:

  • Elektrochemische Wasserstoffproduktion,
  • Wasserstoffinfrastruktur, insbesondere Wasserstoffträger,
  • Wasserstoff-Energiesysteme: Systemintegration und -modellierung.

Es werden Projekte mit einem Gesamtbudget zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Euro erwartet (Ausnahmen möglich). Gefördert wird bis zu drei Jahre. In jedem Projekt sollen jeweils mindestens eine deutsche und eine französische Forschungseinrichtung zusammenarbeiten. Die Beteiligung von Unternehmen ist gewünscht, um einen möglichst schnellen Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu gewährleisten.

Links
Gemeinsamer deutsch-französischer Förderaufruf „Ausbau der Wasserstoffoption für den künftigen Energiemix“
Weitere Informationen zum Einreichungsverfahren auf der Webseite des zuständigen Projektträger PtJ
French-German Joint Call for Proposals on “Development of the hydrogen pathway for the future energy mix”