• Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF
  • Ende der Laufzeit: 31.12.2028

Die novellierte Förderrichtlinie des BMWK und BMBF für internationale Wasserstoffprojekte knüpft an die Erfahrungen der bestehenden Förderrichtlinie von 2021 an und trägt dabei den fortgeschrittenen Marktentwicklungen Rechnung. Ihr Fokus liegt auf der Vorbereitung und dem Aufbau von verlässlichen und nachhaltigen Importstrukturen von erneuerbarem Wasserstoff. Die Förderrichtlinie unterstützt hierzu den Aufbau von industriellen Erzeugungsanlagen für erneuerbaren Wasserstoff und seinen Derivaten in Ländern außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz sowie nun auch begleitende wissenschaftliche Analysen und Studien.

Die novellierte Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte setzt die im Jahre 2023 fortgeschriebene Nationale Wasserstoffstrategie um und trägt ebenfalls der Wasserstoffimportstrategie vom Juli 2024 Rechnung. Entsprechend fördert sie auch künftig die Vorbereitung und den Aufbau von verlässlichen und nachhaltigen Importstrukturen für erneuerbaren Wasserstoff und seine Derivate durch Übernahme von Investitionskosten. Von der Förderung profitieren können Projekte außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz mit Beteiligung deutscher Unternehmen. Auch Forschungsvorhaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen können eine Förderung für begleitende Forschungsarbeiten erhalten. Dabei werden unter Modul 1 des BMWK weiterhin der Aufbau von Erzeugungsanlagen für erneuerbaren Wasserstoff und seine Derivate sowie nun auch begleitende beziehungsweise vorbereitende wissenschaftlichen Analysen und Studien (bspw. Machbarkeitsstudien) unterstützt. Die Förderung von Speicherinfrastrukturen und Transport von erneuerbarem Wasserstoff sind künftig keine eigenständigen Schwerpunkte mehr, sondern nur noch im Rahmen von Erzeugungsprojekten vorgesehen. Die Förderung des BMBF erfolgt über Modul 2, welches ausschließlich Modul 1 begleitende internationale Vorhaben der Grundlagenforschung und industriellen Forschung, wissenschaftliche Studien und Ausbildungsmaßnahmen unterstützt. Dabei werden begleitende Vorhaben entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette von Erzeugung, über Speicherung und Transport einschließlich übergeordneter, systemischer Fragestellungen gefördert.

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