Wettbewerb -

Europäische Unternehmensförderpreise

Einleitung

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Über den Wettbewerb

Mit den Europäischen Unternehmensförderpreisen beziehungsweise den "European Enterprise Promotion Awards" (EEPA) zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-privaten Partnerschaften aus, die sich um die Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene verdient machen. Ausgelobt wird dieser Wettbewerb in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in den assoziierten Ländern des COSME-Programms.

Der Wettbewerb wird in zwei Stufen durchgeführt: Bewerber müssen zunächst an einem nationalen Auswahlverfahren teilnehmen. Jedes Land wählt zwei Bewerber aus und nominiert diese für den europäischen Wettbewerb. Anschließend wählt die Jury der Europäischen Kommission die Kandidaten für das europäische Finale.

Die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid 2023 läuft vom 7. März 2023 bis zum 5. Mai 2023.

Deshalb lohnt sich die Teilnahme:

  • Die zehn besten deutschen Projekte werden über die Online-Kanäle des Wettbewerbs bekannt gemacht.
  • Die beiden Siegerprojekte des deutschen Vorentscheids werden durch das BMWK prämiert und zur europäischen Preisverleihung eingeladen

Ziele der European Enterprise Promotion Awards sind:

  • erfolgreiche Aktivitäten und Initiativen zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum zu identifizieren und anzuerkennen.
  • Best-Practice-Beispiele zur Förderung von Unternehmertum zu präsentieren.
  • ein stärkeres Bewusstseins für die Rolle, die Unternehmer in der Gesellschaft spielen, zu schaffen.
  • potenzielle Unternehmer zu ermutigen und zu inspirieren.

Interessierte konnten sich auch online unter www.eepa-deutschland.de bewerben. Fragen zur Teilnahme am Wettbewerb beantwortet das RKW Kompetenzzentrum telefonisch unter 06196 495 2820 oder per E-Mail: EnterpriseAward@rkw.de.

Kurzinformationen

  • Europäischer Unternehmensförderpreis 2020

    Bereits zum 14. Mal wurde der Europäische Unternehmensförderpreis verliehen, der innovative und erfolgreiche Maßnahmen von Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-privaten Partnerschaften zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum würdigt. Die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid 2020 lief vom 24. Februar 2020 bis zum 09. April 2020.

    Öffnet Einzelsicht

Wettbewerbskategorien

Die Wettbewerbskategorien orientieren sich an den Prioritäten des europäischen "Small Business Act". Interessenten am Wettbewerb können sich in einer der folgenden sechs Kategorien bewerben:

Kat.1:
Förderung des Unternehmergeistes:
Würdigt Initiativen auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene, die eine unternehmerische Denkweise, insbesondere unter jungen Menschen und Frauen, fördern.
Kat. 2:
Investition in Unternehmenskompetenzen:
Würdigt Initiativen auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene, die unternehmerische, betriebswirtschaftliche und Mitarbeiter-Kompetenzen verbessern.

Kat. 3:
Unterstützung des digitalen Wandels:

Würdigt Initiativen, die den digitalen Wandel von Unternehmen unterstützen und es ihnen ermöglichen, digitale Technologien, Produkte und Dienstleistungen jeglicher Art zu entwickeln, zu vermarkten und zu nutzen.
Kat. 4:

Verbesserung des Unternehmensumfelds und Unterstützung der Internationalisierung von Unternehmen:

Würdigt innovative Strategien und Initiativen auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene, die Europa zum attraktivsten Ort für die Gründung eines Unternehmens, dessen Betrieb, sein Wachstum und seine Expansion im Binnenmarkt machen, die Rechtsetzungs- und Verwaltungsverfahren für Unternehmen vereinfachen und den Grundsatz "Vorfahrt für KMU" zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen umsetzen.

Kat. 5:
Förderung des nachhaltigen Wandels:
Würdigt Strategien und Initiativen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die den nachhaltigen Wandel unterstützen und Umweltaspekte wie Kreislaufwirtschaft, Klimaneutralität, saubere Energie, Ressourceneffizienz oder biologische Vielfalt berücksichtigen, beispielsweise durch Kompetenzentwicklung oder der Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten.

Kat. 6:
Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum:

Würdigt nationale, regionale und lokale Initiativen von Körperschaften, öffentlich-privaten Partnerschaften oder KMUs, die soziales Verantwortungsbewusstsein von kleinen und mittleren Unternehmen fördern. Diese Kategorie erkennt auch Bestrebungen an, den Unternehmergeist unter benachteiligten Gruppen, wie Arbeitslosen, insbesondere Langzeitarbeitslosen, Behinderten oder Menschen, die ethnischen Minderheiten angehören, zu fördern.


Der "Große Preis der Jury" kann in jeder Kategorie vergeben werden und wird an den Beitrag verliehen, der als die kreativste und inspirierendste Initiative für Unternehmertum in Europa betrachtet wird.

Beispiele guter Praxis aus Deutschland 2021

Teilnahmeberechtigte

Bewerben können sich lokale, regionale und nationale Behörden sowie Institutionen, die mit neuartigen Maßnahmen nachweisbar zur Entwicklung eines unternehmerischen Umfeldes, zur Stärkung unternehmerischer Initiative und zu verantwortlichem Handeln bei Unternehmen und Verwaltungen beigetragen haben.

Dazu gehören z.B. Gemeinden, Städte, Regionen und Bundesländer sowie auch öffentlich-private Partnerschaften zwischen Behörden und Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen.

In der Kategorie „Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum“ sind neben diesen kleine und mittlere Unternehmen teilnahmeberechtigt.

Breitenwirkung des Wettbewerbs

Die beiden Kandidaten, die Deutschland nach der Auswahl durch eine nationale Expertenjury für den europäischen Wettbewerb melden wird, werden auf nationaler und auf EU-Ebene online vorgestellt. Sie werden darüber hinaus zur feierlichen Preisverleihung eingeladen, die jährlich im Herbst anlässlich der europäischen KMU-Versammlung (SME Assembly) stattfindet. Ihnen werden werbewirksame Banner zur Verfügung gestellt, die sie auf ihren Internetseiten und in ihren E-Mails verwenden können, und sie erhalten eine Urkunde der Europäischen Kommission und des Bundeswirtschaftsministeriums.

Die besten deutschen Projekte (inklusive der beiden Gewinnerinitiativen des nationalen Vorentscheids) werden unter anderem in Form von Kurzvideos präsentiert. Die gesamte Aktion wird national wie auf EU-Ebene unter besonderer Medienbegleitung stehen.

Projekte, die auf die europäische Shortlist kommen, haben die Gelegenheit, sich bei der KMU-Versammlung den Teilnehmern zu präsentieren. Bei der KMU-Versammlung handelt es sich um eine große Veranstaltung der Europäischen Kommission zum Thema "Mittelstand", an der mittelständische Unternehmen, Geschäftsorganisationen, europäische, nationale und regionale Regierungen sowie Vertreter von Wissenschaft und Medien teilnehmen.

Die europäischen Gewinner werden durch die Europäische Kommission in Pressemitteilungen und online, zum Beispiel auf dem Newsportal Promoting Enterprise der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Ansprechpartner

RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.
Kompetenzzentrum
Juliane Kummer
Düsseldorfer Straße 40 A
65760 Eschborn
Tel.: 06196/495-2820

E-Mail: EnterpriseAward@rkw.de

Good Practice

Weiterführende Informationen