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06/10/2022 - Article - SMEs – Digital

Promoting digitalisation in SMEs

Introduction

Digitale Technologien sind zum Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg geworden: Durch ihren Einsatz können kleine und mittlere Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln, neue Kunden gewinnen oder Stammkunden enger an sich binden. Die mittelständischen Betriebe können außerdem ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen Unternehmen halten, effizienter arbeiten, Zeit und Kosten sparen.

Durch den Einsatz digitaler Technologien wandeln sich jedoch nicht nur die Prozesse, auch die Arbeitswelt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verändert sich. Daher ist es wichtig, dass sich die Firmen nicht nur mit technischen Fragen beschäftigen, sondern auch ihre Mitarbeiter auf den Wandel vorbereiten. Die Vermittlung von Fachwissen und den richtigen Kompetenzen sowie die Einbindung in den Veränderungsprozess sind entscheidend, um die neuen Aufgaben erfolgreich zu meistern.

Der Mittelstand in Deutschland und Europa

Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital

Mittelstand bei der Digitalisierung unterstützen

Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital" gibt KMU sowie dem Handwerk Orientierung bei der digitalen Transformation, informiert, sensibilisiert und qualifiziert über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und unterstützt bei Digitalisierungsprojekten. Das BMWK ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote.

Der Förderschwerpunkt wird seit Februar 2023 durch einen externen Dienstleister evaluiert. Untersuchungsgegenstand der begleitenden und ex-post-Evaluation ist der Förderschwerpunkt in seiner Gesamtheit sowie seine drei Fördersäulen: die Zentren im bundesweiten „Netzwerk Mittelstand-Digital“, die "Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft" und das Förderprogramm "Digital Jetzt".

Die bislang veröffentlichten Zwischenberichte finden Sie hier:

1. Zwischenbericht – Evaluation des Förderschwerpunktes Mittelstand-Digital mit dem Fokus auf „Digital Jetzt“

2. Zwischenbericht – Evaluation des Förderschwerpunktes Mittelstand-Digital mit dem Fokus auf „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“

3. Zwischenbericht – Evaluation des Förderschwerpunktes Mittelstand-Digital mit dem Fokus auf die „Mittelstand-Digital Zentren“

Die Zentren im bundesweiten „Netzwerk Mittelstand-Digital“

Die 29 Mittelstand-Digital Zentren bilden bundesweit ein flächendeckendes Netz mit konkreten Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten (aktuell rund 160 Lern- oder Demonstrationsorte). Sie helfen kostenfrei und anbieterneutral mit Expertenwissen, Demonstrationsorten, Best-Practice-Beispielen sowie Netzwerken, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Mit verschiedenen Transferformaten und vielfältigen Themenangeboten zeigen die Zentren KMU, wie die Umsetzung von eigenen Digitalisierungsprojekten gelingt. Die Zentren bieten mit ihrem Netzwerk aus über 1.000 Expertinnen und Experten Unterstützung zu jedem Thema. IT-Sicherheitsaspekte werden dabei immer mitgedacht.

Die in den Zentren angesiedelten KI-Trainerinnen und -Trainer bieten zudem besondere Unterstützung bei allen Fragen zum Einsatz Künstlicher Intelligenz - vom Einsteiger bis hin zu erfahrenen Anwenderinnen und Anwendern.

Das Netzwerk der Mittelstand-Digital-Zentren wird ab 2024 stärker auf Künstliche Intelligenz bzw. KI-Readiness ausgerichtet. Konkret bedeutet dies eine Fokussierung auf die Verfügbarkeit und Aufbereitung von hochwertigen Daten sowie den Einsatz von KI-Anwendungen in KMU.

Nähere Informationen finden Sie hier.

IT-Sicherheit als grundlegender Baustein

Teil des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital" ist auch die Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“. Im Rahmen dieser Initiative werden Projekte gefördert, die KMU und Handwerk zum Thema IT-Sicherheit aufklären und Unterstützungsleistungen zum sicheren Einsatz digitalisierter Prozesse und Geschäftsmodelle zielgruppengerecht und praxisnah erarbeiten. Neues Herzstück der Initiative ist die „Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand“, die im Juli 2023 ihre Arbeit aufgenommen hat. Sie dient als zentrale Plattform für IT-Sicherheitsthemen und bündelt die vorhandenen Angebote bei Mittelstand-Digital, deren Anlaufstellen sowie weiterer Organisationen außerhalb des Netzwerks und unterstützt KMU, Start-ups, Handwerksbetriebe und Selbstständige bei deren Umsetzung.

Investitionszuschussprogramm „Digital Jetzt“

Das Programm bietet KMU, einschließlich des Handwerks und der freien Berufe, mit 3 bis 499 Mitarbeitenden seit September 2020 Zuschüsse zu Investitionen in digitale Technologien und Anwendungen sowie in die Qualifizierung von Mitarbeitenden zu Digitalthemen. Die Förderrichtlinie ist allerdings bis zum 31.12.2023 befristet.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Hand die ein Tablet mit statistischen Darstellungen hält symbolisch für den Mittelstand Digital; Quelle: istockphoto.com/ xijian

© istockphoto.com/ xijian

Mittelstand-Digital

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Förderprogramm "go-digital"

IT-Geschäftskonzepte erfolgreich realisieren

Sie wollen Ihre Geschäftsprozesse digitalisieren? Sie überlegen, Ihre Unternehmensdaten mittels Künstlicher Intelligenz auszuwerten oder die IT-Sicherheitsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen zu verbessern? Das Förderprogramm "go-digital" unterstützt Sie dabei.

Der digitale Wandel ist allgegenwärtig und gerade für Handwerksbetriebe und andere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine der größten Herausforderungen im Geschäftsalltag. Um sich auch in Zukunft im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, müssen Betriebe die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen fest etablieren.

Hier setzt das Förderprogramm "go-digital" an: Mit seinen fünf Modulen „Digitalisierungsstrategie“, "IT-Sicherheit", "Digitalisierte Geschäftsprozesse", „Datenkompetenz“ und „Digitale Markterschließung“ richtet es sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und an das Handwerk. Das Programm fördert individuelle und praxiswirksame Beratungsleistungen für Unternehmen, um innovative Maßnahmen zum Auf- und Ausbau moderner und sicherer IT-Systeme, zur Verbesserung von Online-Marketingmaßnahmen oder zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle im Unternehmen umzusetzen. An einer sich entwickelnden Datenökonomie sollen sich die Unternehmen mit Hilfe der Beratungsunternehmen beteiligen können oder erste KI-Anwendungen im Unternehmen einführen.

Die geförderten Unternehmen werden dabei von autorisierten Beratungsunternehmen unterstützt: von der Antragstellung für die Förderung über die Analyse bis hin zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bmwk-go-digital.de.

Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen

Digitale Gründungen fördern

Der "Gründungswettbewerb - Digitale Innovationen" zeichnet Start-ups mit innovativen Geschäftsideen aus, die auf IKT-basierten Produkten und Dienstleistungen beruhen. Willkommen sind Ideen aus allen denkbaren Anwendungsbereichen. Dazu gehören zum Beispiel die Energiewirtschaft, die Automobilindustrie, der Anlagen- und Maschinenbau, Logistik und Gesundheit oder auch die Kultur- und Kreativwirtschaft. Weitere Informationen finden sie unter www.gw.digital.

Europäische digitale Innovationszentren

European Digital Innovation Hubs (EDIH)

Die European Digital Innovation Hubs (EDIHs) sind ein Teil des EU-Programms „Digitales Europa“. Im Rahmen dieses Programms wurde von Herbst 2022 bis Mitte 2023 ein flächendeckendes Netz von EDIHs in der Europäischen Union aufgebaut, um die digitale Transformation der Wirtschaft und der Verwaltung zu unterstützen. Seit Mitte 2023 sind in Deutschland 17 EDIHs aktiv.

Ein EDIH ist eine Organisation oder ein Konsortium ohne Gewinnerzielungsabsichten, das Unternehmen, insbesondere KMU und Small midcaps, sowie den öffentlichen Sektor bei der digitalen Transformation unterstützt. Die EDIHs bieten ihre Dienste in den Bereichen „Ausprobieren vor dem Investieren“, „Aufbau tiefergehender Digitalisierungskompetenz“, „Unterstützung beim Zugang zu Finanzierungen“ sowie „Innovationsökosysteme und Networking“ an. Dabei adressieren sie inhaltlich die Themenfelder High Performance Computing, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Aufbau tiefergehender Digitalisierungskompetenzen oder andere bestehende innovative Technologien adressieren. Sofern ein einzelner EDIH nicht alle Themenfelder abdeckt, werden Anfragende an andere EDIHs im Netzwerk vermittelt.

Weitere Informationen sind auf der Website für die deutschen EDIHs und auf der Website der Kommission zum gesamten europäischen Netzwerk der EDIHs abrufbar.

Zwei Personen schauen auf ein Tablet

© stock.adobe.com/Gorodenkoff

Publikationen

Roboterarm zum Thema Industrie 4.0

© Nay/stock.adobe.com

Digitale Transformation in der Industrie

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Pressemitteilungen

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    Press release: Innovative und verantwortungsvolle Datennutzung forcieren

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Weiterführende Informationen

  • 02/07/2019 - Online-Version - Economic Policy Highlights

    Article: Wirtschaft in einer digitalisierten Zukunft – ein Strategischer Vorausschauprozess

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Junge Unternehmerin mit einem Tablet symbolisch für den Mittelstand Digital; Quelle: istockphoto.com/ andresr

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