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Das Ministerium präsentiert seine Arbeit auf dieser Webseite auch in Form von Videos. Diese werden vom deutschen Anbieter TV1 mit Hilfe des JW-Players mit Sitz in den USA ausgeliefert. Bitte willigen Sie in die Übertragung Ihrer IP-Adresse und anderer technischer Daten an den JW-Player ein, und erlauben Sie JW-Player, Cookies auf Ihrem Endgerät zu setzen, wenn Sie unser Video-Angebot nutzen wollen. Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de. Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen können. Über die Einwilligungsverwaltung am Ende der Seite können Sie jederzeit steuern, ob Sie den Videodienst JW-Player zur Übertragung freigeben oder nicht.
Hier funkt es zwischen Elektroindustrie und Klimaschutz
Sektorenkopplung in der Elektroindustrie
Einleitung
Von außen schimmernde Fassaden und eine riesige Solardachfläche – von innen die Produktionshalle der Zukunft: Im westfälischen Blomberg, rund eine Autostunde westlich von Bielefeld, will das Elektrotechnik-Unternehmen Phoenix Contact mit seinem „Gebäude 60“ zeigen, wie die klimafreundliche Produktion der Zukunft aussieht. Konkret wird hier bald Automatisierungs- und Verbindungstechnik hergestellt.
Mit seinen Produkten könne das Unternehmen dem Klimawandel etwas entgegensetzen, sagt CEO Frank Stührenberg, und zwar „indem wir so viel erneuerbare elektrische Energie verfügbar machen, wie es nur irgendwie geht.“ Grundlegendes Konzept dabei: die Sektorenkopplung. Im Gebäude 60 bedeutet das, dass der Solarstrom vom Dach sowie von weiteren Freiflächenanlagen für die Produktion, für Mobilität und Wärme genutzt wird – also für verschiedene Bereiche bzw. „Sektoren“. Zum Beispiel für die Maschinen der Produktionsstraßen, die Ladestationen der Elektrofahrzeuge des Unternehmens, die Wärmepumpe oder die Lüftung.
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Doch nicht immer wird genau so viel Energie gebraucht, wie gerade erzeugt wird. Mithilfe verschiedener Speichertechnologien wird daher beides in Einklang gebracht: Ein Batteriespeicher liefert zusätzliche Flexibilität, wenn die Sonne mal nicht scheint. Für die richtige Temperatur sorgt außerdem ein 1.700 Quadratmeter großer Eisspeicher, einer der größten seiner Art in Deutschland. In Zukunft möchte Phoenix Contact noch einen Schritt weiter gehen und mit Hilfe von eigenem Solarstrom Wasserstoff als chemischen Energiespeicher herstellen.
Damit die Sektorenkopplung im Gebäude reibungslos funktioniert, müssen alle Energieströme miteinander vernetzt werden: Strom, Wärme und Kälte. Dafür hat Phoenix Contact eine intelligente Automatisierungstechnologie entwickelt. Die Energie wird über ein sogenanntes kaltes Nahwärmenetz verteilt. „Die Halle erzeugt mehr Energie, als sie verbraucht“, sagt Stührenberg. Die Produktion sei damit unabhängig von den konkreten lokalen Energiepreisen.
Sektorenkopplung
Alles mit allem verbinden
Nicht nur im Stromsektor, auch in den Bereichen Wärme, Kälte und Verkehr sollen fossile nach und nach durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Dabei kann die sogenannte Sektorenkopplung helfen. Mit ihrer Hilfe werden die Bereiche miteinander verzahnt, etwa durch Power-to-Heat: Wärmepumpen nutzen dann zum Beispiel Solarstrom, um Wärme aus der Erde aufzunehmen, zu verdichten und dann für den Betrieb einer Heizanlage einzusetzen. Die Sektorenkopplung ist ein Schlüsselelement der Energiewende.